22.12.2014

☆Dies & Das☆ Weihnachten, seine Bedeutung und Bräuche

So, nun ist es soweit, Weihnachten  ist so gut wie vor der Türe. Aber was bedeutet dieses Wort überhaupt....?

Weihnachten, auch Weihnacht, Christfest oder Heiliger Christ genannt, ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Festtag ist der 25. Dezember, der Christtag, auch Hochfest der Geburt des Herrn, dessen Feierlichkeiten am Vorabend, dem Heiligen Abend (auch Heiligabend, Heilige Nacht, Christnacht, Weihnachtsabend), beginnen. Er ist in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag. In Deutschland, Österreich, der Schweizund vielen anderen Ländern kommt als zweiter Weihnachtsfeiertag der 26. Dezember hinzu, der auch als Stephanstag begangen wird.

Weihnachten 
ist mit Ostern und Pfingsten eines der drei Hauptfeste des Kirchenjahres. Die weihnachtliche Festzeit beginnt mit der ersten Vesper von Weihnachten am Heiligabend (siehe dazu auch Christvesper) und endet in der römisch-katholischen Kirche mit dem Fest Taufe des Herrn am Sonntag nach Erscheinung des Herrn. Der erste liturgische Höhepunkt der Weihnachtszeit ist die Mitternachtsmesse . Vor der Liturgiereform von 1963 erstreckte sich der Weihnachtsfestkreis, der den Advent als Vorbereitungszeit einschließt, bis zum Fest Darstellung des Herrn am 2. Februar, umgangssprachlich Maria Lichtmess oder Mariä Lichtmess genannt.

Als kirchlicher Feiertag ist der 25. Dezember erst seit 336 in Rom belegt. Wie es zu diesem Datum kam, ist umstritten. Diskutiert wird eine Beeinflussung durch den römischen Sonnenkult: Kaiser Aurelian hatte den 25. Dezember im Jahr 274 als reichsweiten Festtag für Sol Invictus festgelegt; zwischen diesem Sonnengott und „Christus, der wahren Sonne“ (Christus verus Sol) zogen die Christen früh Parallelen.



Christen und Nichtchristen feiern Weihnachten heute meist als Familienfest mit gegenseitigem Beschenken; dieser Brauch wurde seit 1535 von Martin Luther als Alternative zur bisherigen Geschenksitte am Nikolaustag propagiert, um so das Interesse der Kinder auf Christus anstelle der Heiligenverehrung zu lenken. In römisch-katholischen Familien fand die Kinderbescherung weiterhin lange Zeit am Nikolaustag statt. Hinzu kamen alte und neue Bräuche verschiedener Herkunft, zum Beispiel Krippenspiele seit dem 11. Jahrhundert, zudem der geschmückte Weihnachtsbaum (16. Jahrhundert), der Adventskranz (1839) und der Weihnachtsmann (19. Jahrhundert). Dieser löste in Norddeutschland das Christkind und den Nikolaus als Gabenbringer für die Kinder ab. Viele Länder verbinden weitere eigene Bräuche mit Weihnachten. Der Besuch eines Gottesdienstes am Heiligen Abend ist auch bei Nicht-Kirchgängern oder Konfessionslosen weit verbreitet.


Weihnachtsbräuche
sind tradierte Bestandteile des Weihnachtsfestes. Wie alles Brauchtum sind sie regional unterschiedlich ausgeprägt und in ständigem Wandel begriffen. Ausgangspunkt ist das christliche Festgeheimnis von der Geburt Jesu Christi, doch sind teilweise alte, nichtchristliche Winter- und Lichtbräuche hinzugetreten und mit christlichen Motiven zusäkularisierten Formen verschmolzen.

Dem Weihnachtsfest am 25. Dezember geht die vierwöchige Adventszeit voraus, ursprünglich eine Fastenzeit als Vorbereitung auf Weihnachten. Je nach Konfession endet die Weihnachtszeit am 6. Januar, dem Epiphaniasfest, oder am darauffolgenden Sonntag, dem Fest der Taufe des Herrn. Heute bestimmen ursprünglich weihnachtliche Symbole, Lieder und Ausstattungsstücke jedoch bereits ab Ende November vielerorts das Straßenbild.

Weitere Bräuche in der Weihnachtszeit
Zu den eher weniger besinnlichen Weihnachtsbräuchen gehört das Erzählen von tradierten Gruselgeschichten (teilweise ironischer Natur, wie Schneemänner am Lagerfeuer; oder auch nicht, wie Der Mann mit dem Kopf unter dem Arm) beispielsweise während des Wartens auf die Bescherung im Vorzimmer am Heiligabend. Das scheint sich vor allem in Nord- und Nordostdeutschland zu finden. Im alpenländischen Brauchtum im Dezember und Januar spielen Perchten, winteraustreibende Gestalten, eine Rolle.

Ein weiterer Brauch am Heiligen Abend ist der Christklotz, auch „Weihnachtsscheit“ oder „Christblock“ genannt.

Im Berchtesgadener Land prägt das Christkindlschießen der Weihnachtsschützen die letzte Woche vor Heiligabend. Sie schießen jeden Tag um 3 Uhr Nachmittag von ihren Standplätzen aus - am Heiligabend zusätzlich vor der Christmette.
Ein aus den Vereinigten Staaten (re)importierter, vorgeblich alter deutscher Brauch bezieht sich auf einen essiggurkenförmigen Christbaumschmuck. Die „Weihnachtsgurke“ wird noch vor der „Bescherung“ verdeckt am Christbaum befestigt. Die Beschenkten, meistens noch Kinder oder Jugendliche, suchen vor dem Geschenkeöffnen den Baum nach dem verborgenen Schmuckstück ab. Wer als erstes die „Gurke“ findet, erhält ein besonderes, zusätzliches Geschenk. Seit 2009 findet sich dieser Christbaumschmuck in Form von Gewürzgurken (wieder) auf den deutschen Weihnachtsmärkten. Die Glasbläsereien bieten drei unterschiedliche Größen an, um den Schwierigkeitsgrad an das Alter der Kinder anzupassen.


Ab dem Einbruch der Dunkelheit werden in der Adventszeit zahlreiche Wohnungsfenstern durch Schwibbögen erleuchtet. Dieser Brauch entstand im 18. Jahrhundert in den Erzgebirgischen Bergbaugebieten und breitet sich zunehmend in den angrenzenden Ländern aus.

Die Deutsche Post gibt jedes Jahr zu Weihnachten Sondermarken heraus. Auch die Schweizerische Post hat verschiedenen Weihnachtsbräuchen eine eigene Briefmarken-Serie gewidmet. Die Serie lief von 2005 bis 2007; Motive waren unter anderem das Sternsingen, der Adventskranz, der Weihnachtsbaum oder die Geschenke.

Vielerorts haben sich in der Vorweihnachtszeit Weihnachtsmärkte etabliert, auch Christkindlesmarkt oder Glühweinmarkt genannt. Sie sind geprägt von Verkaufsständen für Weihnachtsartikel und Geschenke, Glühweinständen und in zunehmender Zahl Verpflegungsstationen.

In einigen Gemeinden Tirols gibt es den Brauch des Christkindleinzugs, bei dem Kinder als Christkind, Hirten und Engel gekleidet sind.


Noch ein kleiner Hinweis, für das nächste Weihnachten an unsere Kleinen gerichtet. Es gibt eine offizielle Adresse für die Post vom Weihnachtsmann oder Christkind an die ihr eure Wünsche schicken könnt.

Weihnachtspostamt (Deutschland)
In Deutschland gibt es, ähnlich wie an Ostern das "Hanni Hase" Postamt, an Weihnachten mehrere Orte an denen Briefe an den Weihnachtsmann oder das Christkind beantwortet werden, wenn sie rechtzeitig an eine der folgenden Adressen gesendet werden:

Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Brandenburg
Niedersachsen
Bayern
Saarland

aber auch in der Schweiz, Österreich und vielen anderen Ländern bzw Weltweit gibt es ein Weihnachtspostamt oder Weihnachtspostfiliale

Dies sind nur ein paar der möglichen Adressen, weitere findet ihr hier


(Quelle: Wikipedia)

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